
das ist der Tag eines Ernährungsunternehmensberater Herr Joachim Trinkobstmegafreak genannt...
...und er ist smoothie (deu. Trinkobst) abhängig.
Doch plötzlich passierte etwas:
Unser Trinkobstmegagesundheitsfreak schlendert, wie jeden morgen, in die arbeit, um einem weiteren unternehmen in sachen nachhaltigkeit und unternehmensführung rat zu geben. Dies tut er mit dem Computer weltweit und wireless. Wie er nun so seinen alltäglichen weg mit dem fahrrad am platz vorbei fährt sieht er an einem zeitungskasten eine bild-zeitungs titelseite mit der aufschrift:
Neue Energiequelle! Gesamter Weltbestand an Obst und Gemüse verstaatlicht.
Er glaubt gar nicht was er da liest und tut es aber schnell als gerücht ab. In der arbeit angekommen fährt er mit dem aufzug nach oben, nichts ahnend was passiert ist, und wundert sich schon über die allgemeine Unruhe und das gemurmel der anderen. Oben angekommen geht er erst mal in sein büro und schaltet in seinen üblichen automatismus und richtet sich ein. Ein guter Kollege kommt eiligen schrittes zu ihm und wirft ihm eine druckfrische suedeutschezeitung auf den schreibtisch. "bild redet keinen scheiss! meldug wirklich wahr!!!!!!" liesst er da total fassungslos. " Des kannst du dir nicht vorstellen. Forschern ist beim trinkobst trinken ein wahrer durchbruch in der energieforschung gelungen. Sie können jetzt aus obst und gemüse durch eine relativ einfache methode energie gewinnen. Durch die beschleunigung der Präparate mit einem Hyperturbinenbeschleuniger können die zellsäft mit der in den vitaminen enthaltenen energie extrahiert und isoliert werden. Hierdurch kann mehr energie gewonnen werden als durch jede andere methode. Die G8 und alle anderen staatsoberhäupter weltweit haben alle Früchte- und Gemüsesorten verstaatlicht, da sie zur energie gewinnung benötigt werden. Dazu kommt dann noch....". Immernoch wie in trance hört er nur dumpf wie sein kollege ihm vom ende des trinkobstes erzählt. er hatte schon die ganze zeit über diesen gedanken gahabt, wollte ihn aber nicht wahr haben. Konnte es wirklich sein das es zu ende ging mit dem pürierten, weichen und saftigem obst? Was sollte er nur tun? Plötzlich schoss es ihm wie ein pfeil in den kopf. er sprang auf lies seinen verdutzten Erzähler stehen und lief gleich zum aufzug. Da der Aufzug auf sich warten liess nahm er gleich das treppenhaus, rannte die 8 stockwerke hinunter, sprang aus dem gebäude und lief in richtung nächstem discounter. Im darauffolgenden augenblick war er schon im laden, stiess einen mann um und nahm die gesamten vorräte an ehrlichem mops & co. mit. Er tritt vor die tür, leerte eine ganze flasche ehrliches murmeltier in seinen mund und nimmt ein taxi nach hause.
Als er zu Hause alles verstaut hat setzt er sich vor den computer und versucht noch soviele smoothies aus dem internet zu bestellen wie möglich. Immer wieder die selbe meldung:"Es tut uns Leid aber aufgrund der weltpolitischen lage können wir keine waren mehr liefern. Wir bitten um ihr verständniss.". "VERSTÄNDNISS?!?": ruft er aufgeregt in die leere wohnung, nimmt eine flasche ehrlicher adler, mit einem zug kippt er ihn runter, reisst den bildschirm vom tisch und wirft ihn aus dem fenster. Immer noch heftigst atmend fällt er in seine couch und murmelt etwas undeutliches in sich hinein.
28 Wochen später..................
13. März 2011 der himmel hatte sich über den smoothie trinkern verdunkelt. Wer nicht vorher schon komplett auf plastik essen umgestiegen ist, muss durch altenative medikation, aufgrund des weltweiten vitaminmangels, behandelt werden. Zu tausenden stehen sie an langen schlangen an um ihre tägliche dosis vitamin C, in form einer kleinen tablette abzuholen. Immer wieder kommt es zu ausschreitungen bie diesen Vitaminstellen und das MIlitär muss die Obstjunkies trennen. Unser Protagonist steht in mitten einer dieser schlangen und ist auch schon deutlich gezeichnet von den Ereignissen. Seit 5 Monaten hat er keinen Smoothie mehr getrunken. Am anfang dachten alle noch sie könnten einfach wie früher weiterleben doch dann kamen diese zuckungen, die man von dem akuten fruchtsaftentzug bekommt. Ein fetter Mann, welcher das Glück hatte das sich seine Vorfahren schon seit Jahren von Junkfood ernährt hatten und der Resisten gegen die Vitaminstreichung ist, zeigt lachend mit dem finger auf die in der schlange stehenden und beisst in seinen BigRat. Sie hatten nicht soviel glück. sie können nicht einfach weiter leben wie bisher. Nun sind sie auf Tabletten angewiesen, sie die immer auf eine bewusste ernährung geachtet hatten und ihre mitmenschen tausendemale ermahnten, können in dieser neu geschaffenen umgebung nicht mehr überleben. Die Früchtchen und andere beFRUITungsbewegungen spitzen die lage immer weiter zu. Das Militär hat begonnen diese massivst zu bekämpfen um wieder die kontrolle zu erlangen und eine art ordnung wieder herzustellen. Täglich nehmen sich hunderte das leben, da sie in ihrer Fruchtigkeit zu tiefst erschüttert sind. Ohne Job, ohne zukunft und nur mit einer vitamintablette schlendert er von der ausgabe weg. Er kann nicht einmal einen klaren gedanken fassen, blickt nbur ungläubig auf seine tagesmedikation. immerzu muss er an den Schmetterling oder den Mops denken, wie sie ihm damals leicht gekühlt sanft die kehle hinunterglitten und ein angenehmes gefühl von frische gaben. Konnte es wirklich sein, dass die Welt so dermaßen Erschüttert werden konnte. War es möglich das durch das blosse erlischen der vitaminversorgung die gesellschaft wie wir sie kannten zusammenbrach? Er hatte die ausweglosigkeit seiner lage erkannt. gab es einen ausweg? Was sollte er nur tun? Er sah um sich und erkannte die dunkelheit. es war schon spät geworden. ohne es zu merken hatte er die vitamintablette schon genommen. Er schlenderte langsam durch die dunkelheit. Er kam an einem ehemaligen kinderspielplatz vorbei. Es war still geworden. Er wollte seine situation einfach nicht wahrhaben er konnte es schon seit monaten nicht mehr glauben was geschehen war. Er fasste sich noch einmal ein herz und nahm alle kraft zusammen. Er wusste genau wo sie die letzten früchte hinbrachten. Er suchte den Ort der Vitaminraffinerie auf und umkreiste das in Dunkelheit getauchte Gebäude. Es war niemand zusehen nur ein schwaches Licht kam aus den Maschinenhallen und ein Pförtner bewachte das tor. Er schwang sich mit einem, von damals noch gebliebenen, gekonnten handgriff an der dachrinne in ein fenster im 2. stock. Durch diese athletische bewegung beinahe bewusstlos geworden, taumelte er schwach an einem gewaltigen Kessel vorbei und versteckte sich hinter Kisten. Selbst in der Raffinerie sah keine Menschenseele. Es war zu gefährlich geworden Menschen in den Raffinerien zu beaschäftigen, zu hoch war die rate der gestohlenen Früchte. Alles wurde nunmehr von gekonnten immer gleichen bewegungen von maschinen verrichtet, eine völlig automatisierte energiegewinnung hatte die üblichen energiequellen komplett abgelöst. Er schlich nun sichtlich geschwächt durch diese dunkle halle von armen, die meisten der Maschinen waren abgestellt oder liefen nur auf halber leistung. Endlich fand er die Lagerhalle für all das Obst und Gemüse. Er konnte sie bereits riechen. Es war ein süßlicher Geruch in der Luft und das wasser im mund ronn ihm bereits in bächen den rachen harunter. Er sah sich noch ein letztes mal um, lief zu der tür, brach sie auf und hatte es bis in die hauptfruchtkammern geschafft. Der alarm schreckte ihn auch nicht mehr auf, welcher durch das öffnen der türe ausgelöst wurde. Er hatte nur noch das süsse fruchtfleisch im Kopf. hastig sammelte er verschieden früchte auf, versuchte sich an die genaue zusammensetzung der einzelnen tiere zu erinnern, doch er konnte keinen klaren gedanken mehr fassen. Er pürrierte das Obst nur hilfsbedürftig an der wand mit einem Stein und presste soviel wie er konnte von der masse in eine spritze. Band sich mit einer bananenschale den oberarm ab, um die vene zu sehen und setzte sich seinen goldenen und fruchtigen vitaminschuss. Bereits in einer anderen welt sich befindend merkte er nicht einmal mehr die sicherheitskräfte, welche aufgeregt sich um ihn sammelten. Langsam schweifte er weg und es ward ihm als ob sein geist den körper verlassen hätte. Danach war nur noch dunkelheit.
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